Kinaesthetics Grundkurs in Gesundheits-und Sozialberufen
Description
Einleitung
Die Teilnehmer*innen lernen, die zu pflegenden bzw. zu betreuenden Menschen in ihrer eigenen Bewegung lern- und gesundheitsfördernd zu unterstützen. Gleichzeitig lernen sie so auch, arbeitsbedingte gesundheitliche Risiken einzuschätzen und zu reduzieren.
Zielgruppe
Pflegende, Therapeut*innen, Pädagog*innen, die in einer Institution des Gesundheitsoder Sozialwesens tätig sind.
Weiterbildnerin
Doris TALMON, Krankenschwester, Kinaesthetics Trainerin Stufe 3, Praxisanleiterin, Wundexpertin ICW®, Arbeitsfeld in der Erwachsenenbildung mit Schwerpunkt „Theorie-Praxis-Transfer“
Ziele
Die Teilnehmer*innen
Lernen das Konzept Kinaesthetics im Kontext mit beruflichen Pflegeund Betreuungssituationen kennen.
Setzen sich mit ihrer eigenen Bewegung auseinander.
Verstehen den Zusammenhang zwischen der Qualität ihrer eigenen Bewegung und der Gesundheitsentwicklung aller am Pflege- und Betreuungsprozess Beteiligten.
Entwickeln erste Ideen für lern- und entwicklungsfördernde Pflege- und Betreuungssituationen.
Inhalte
Kinaesthetics beschäftigt sich mit folgenden Inhalten:
Die Entwicklung der differenzierten und bewussten Wahrnehmung der eigenen Bewegung.
Die Entwicklung eines gesunden und flexiblen Einsatzes der eigenen Bewegung in beruflichen Aktivitäten.
Die differenzierte Analyse menschlicher Aktivitäten mittels erfahrungsbasierter Blickwinkel von Kinaesthetics.
Die Fähigkeit, die eigene Bewegung im Kontakt mit anderen Menschen so einzusetzen, dass diese in ihrer Selbstwirksamkeit gezielt unterstützt werden.
Methoden
Selbsterfahrung: Aufmerksamkeit auf die eigene Bewegung lenken anhand der Konzeptblickwinkel.
Anwendungserfahrung: konkrete Fragestellungen aus dem Berufsalltag bearbeiten.
Den eigenen Lernprozess auswerten und dokumentieren.
Den Lernprozess im Berufsalltag eigenverantwortlich planen und Ideen für die Umsetzung entwickeln.
Am Ende der Weiterbildung werden Sie:
Mit Hilfe der eigenen Bewegungserfahrungen Praxissituationen nachvollziehen und gestalten können.
Anhand der eigenen Körperwahrnehmung unterscheiden können, wann Bewegung gesundheitfördernd oder -schädigend ist.
Unterstützungsangebote so gestalten können, dass es die Eigenaktivität der zu betreuenden Menschen fördert.
Informationen zu Ihrer Anmeldung
24 Fortbildungsstunden: Zwischen den Kurstagen findet eine Lernetappe zur Erprobung des Gelernten in der Praxis statt. Hierfür werden 3 Fortbildungsstunden angerechnet.
Agrément et validation de la formation continue
En cours de demande de validation pour les professions de santé par le Ministère de la Santé.