Das Risiko des Lebens - Selbstbestimmung erfordert veränderte Rollen für alle Akteure
Sessions
En cas de session complète, vous pouvez vous inscrire en liste d'attente ci dessous.
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25/11/2026 12:00:00 - Duration: 7H - Salle 3 (UFEP) 10, rue du Château Bettange-sur-Mess L-4976 Luxembourg
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26/11/2026 03:00:00 - Duration: 7H - Salle 3 (UFEP) 10, rue du Château Bettange-sur-Mess L-4976 Luxembourg
Description
Einleitung
Wir alle wollen ein Leben in Selbstbestimmung. Ist das aber leistbar von allen Menschen und wie geling dies auf eine sichere Art und Weise? Jeder Mensch hat das Recht, Risiken im Leben einzugehen und Fehler zu machen, selbst wenn dies mit möglichen negativen Konsequenzen verbunden ist. Menschenwürde geht über den Schutz und die Sicherheit hinaus.
Um diese Freiheit ausfüllen zu können braucht es Kompetenzen, z.B: Entscheidungen treffen können. Darüber hinaus müssen Menschen befähigt werden, sich eine eigene Meinung zu bilden und ihr Verhalten zu reflektieren, ihre Handlungsspielräume zu erkennen und auszufüllen. Hierfür braucht es Übung, Entwicklungsräume und viel Mut auf allen Seiten.
Die Rolle der Menschen, die Personen mit intellektuellen Beeinträchtigungen unterstützen, verändert sich zu einer zunehmend unaufdringlichen Begleitung und die unterstütze Person übernimmt immer mehr Steuerung und Verantwortung für ihr Leben.
Viele der Methoden aus dem großen Pool der Zukunftsplanung bieten hier gute Möglichkeiten, supervisorisch ergänzt, um die Veränderungen in der Art des Unterstützens zu erarbeiten. Die Arbeit an mitgebrachten Fallbeispielen sorgt für den sofortigen Transfer in die eigene Praxis.
Zielgruppe
Menschen, die andere Menschen unterstützen.
Vorraussetzungen
Lust zur kritischen Betrachtung und Gedankenspielen.
Ziele
- Reflektieren und Diskutieren der eigenen Haltung
- Entwickeln von Ideen zur Gestaltung der Prozessbegleitung
- Klären der Rolle des unterstützen Menschen, seines Umfeldes und veränderte Anforderungen an die Strukturen der Einrichtungen
- Erproben von Methoden zur unterstützen Entscheidungsfindung und Reflexion in der Begleitung.
Inhalte
Empowerment – Partizipation – unterstützte Entscheidungsfindung – Veränderungen in der Rolle von der Betreuung zur Assistenz – personenzentrierte Prozessbegleitung – Umgang mit Dynamiken im Netzwerk der unterstützen Person – Zusammenarbeit mit Angehörigen – Eröffnen von Möglichkeitsräumen – Umgang mit dem Risiko von Entscheidungen.
Methoden
Eine kurzweilige Mischung aus theoretischen Grundlagen, Erproben von Methoden, Reflektionen.
Am Ende der Weiterbildung werden Sie:
- Sensibilisiert sein für die individuellen Wünsche und Lebensentwürfe von unterstützten Menschen und diese auf personenzentrierte Weise begleiten, in Chancen und Möglichkeiten denken
- Methoden kennen, die Entscheidungsfindung unterstützen
- Methoden kennen, die Gesprächsinhalte visualisieren
- Den Mut entwickeln, auch unkonventionelle Lösungen zu unterstützen.