In unserem Berufsalltag scheuen wir uns oft, eine Aktivität für Menschen mit (schweren) Behinderungen in der Natur anzubieten. Dabei ist dies eine gute Methode, die Achtsamkeit und Sinne in der Natur weiterzuentwickeln und die Wechselwirkungen mit der Natur wahrzunehmen. Denn die Freude am Draußensein ist etwas, das uns als Menschen verbindet und stärkt. Auch Menschen mit intellektuellen oder körperlichen Beeinträchtigungen möchten die Natur mit allen Facetten kennenlernen und genießen. Gleichzeitig findet der Alltag von Menschen mit Beeinträchtigungen und uns selbst meist hauptsächlich in geschlossenen Räumen mit künstlichem Licht und Heizungsluft statt. Umso wichtiger ist es, Angebote in der Natur zu schaffen und den Alltag wieder mehr nach draußen zu verlagern. Denn eine Beeinträchtigung ist kein Hindernis in der Natur. Jeder darf raus.

Alle Fachkräfte, die mit Menschen mit einer Beeinträchtigung arbeiten.

• Erlernen, wie man den Alltag in der Begleitung von Menschen mit Beeinträchtigungen nach draußen bringt

• Förderung der Sinne

• Planen und Durchführen von Aktivitäten in der Natur mit Menschen, die eine Beeinträchtigung haben

• Sensibilisierung zur Natur.

1. Tag

• Sinneserfahrungen und -erweiterungen mit Hilfe der Natur

• Planen von Naturaktivitäten

• Inklusive Methoden zur Überwindung von (geglaubten) Grenzen

• Sich wohl und geborgen fühlen in der Natur.

2. Tag

• Präsentation der Aktivitäten, die die Teilnehmer durchgeführt haben

• Diskussionen über potentielle Hindernisse oder Grenzen und Lösungsvorschläge.

Theoretische Impulse, Diskussionen in der Gruppe, Kleingruppenarbeit, Interaktive Übungen in der Natur, moderierter Erfahrungsaustausch.

• Genug Ideen haben, um ihren Alltag mit in die Natur zu nehmen

• Die Natur in einem anderen Licht sehen

• Ihre Sinne gestärkt haben

• Eine Aktivität ausgearbeitet haben, die sie auf ihrer Arbeit umsetzen können und sich von den Aktivitäten der anderen inspiriert haben.